Navigation auf uzh.ch
Erfahrungen und Gedanken im täglichen Leben könen wertvolle Warnsignale für suizidale Krisen sein. In der SIMON-Studie, wortwörtlich «Beobachten von Suizidgedanken» (englisch «Suicide Ideation Monitoring») streben wir genau dies an:
Wir untersuchen, ob digitale Technologien genutzt werden können, um Suizidgedanken festzuhalten und ein individuelles Gesundheitsprotokoll für die entsprechende Person zu erstellen.
Diese Frage stellt sich unser interdisziplinäres Forschungsteam, bestehend aus Prof. Dr. Birgit Kleim und Prof. Dr. Urte Scholz, die die SIMON-Studie leiten, gemeinsam mit den Hauptansprechpersonen Dr. Stephanie Homan und Dr. Anja Ries. Das Team der ETH Zürich um Prof. Dr. Tobias Kowatsch steht hinter der mobilen Applikation von SIMON (www.mobilehealthcoach.ch). Weiterhin unterstützen uns Laura Sels, PhD. und die Masterstudierenden B.Sc. Nina Klee, B.Sc. Florian Siebert, B.Sc. Sarina Blaser, B.Sc. Marion Gabi und B.Sc. Sofia Michel.
Bisher wurde Suizidgefährdung in Form von Fragebögen oder diagnostischen Interviews erfragt, die durch klinisches Personal durchgeführt werden mussten. In der SIMON-Studie werden zusätzlich zu den bisherigen Methoden auch Apps zur Erfassung von Suizidgefährdung verwendet. Diese Daten werden anonymisiert. Somit sind keine Rückschlüsse auf Einzelpersonen möglich.
Da diese Studie über den Schweizerischen Nationalfonds finanziert wird, kommen für die Behandlung keine Kosten auf Sie zu. Als Dankeschön für die vollständige Studienteilnahme erhalten Sie CHF 120.–.
Die SIMON-Studie ist eine reine Forschungs- und Beobachtungsstudie, die keine Behandlung bietet. Wenn Sie möchten, haben Sie die Möglichkeit zusätzlich zur Entschädigung ein visuelles Feedback über Ihr vierwöchiges Gesundheitsprotokoll zu erhalten. Neben der finanziellen und persönlichen Vergütung leisten Sie durch Ihre Teilnahme einen wertvollen Beitrag zum besseren Verständnis von Suizidgedanken und zur künftigen Erarbeitung von besseren Angeboten für Personen, die unter suizidalen Gedanken leiden.
Für die Teilnahme an der Studie kommen keine Kosten auf Sie zu.