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Prof. Dr. Birgit Kleim
Welche Faktoren führen zur Entstehung psychischer Erkrankungen und welche fördern umgekehrt Resilienz und Widerstandskraft im Kontext von potentiell traumatischen Ereignissen? Welche aktiven Mechanismen machen aktuelle und evidenzbasierte Psychotherapie effektiv? Und wie können wir diese sogar noch wirksamer machen, durch Translation von Befunden aus den Grundlagenwissenschaften, beispielswiese zum autobiographischen Gedächtnis und zur "offline" Gedächtniskonsolidierung im Schlaf? Diese Fragen untersuchen wir mit empirischen und experimentellen Methoden in naturalistischen und randomisierten klinischen wie experimentellen Laborstudien. Die Doppelaffiliation der Abteilung mit dem Psychologischen Institut und der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich (PUK) unterstützt den Link unserer Forschung zum klinischen Alltag (und umgekehrt). Kennzeichnend für unsere Forschung ist eine enge Verzahnung von experimenteller Psychopathologieforschung mit der Weiterentwicklung aktueller wirksamer psychologischer Interventionen. Zur Abteilung gehört ein Schlaf-/EEG-Labor, welches die Möglichkeiten unserer Forschung erweitert und ergänzt.
Die Schwerpunkte unseres Lehrangebots orientieren sich an unseren Forschungsinteressen im Bereich der Experimentellen Psychopathologie und Psychotherapie. Mehr Informationen zu unserer Lehre finden Sie im Vorlesungsverzeichnis.
Die Affiliation mit der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich, PUK, ermöglicht eine Erweiterung von Lehre und Forschung im Bereich Psychotherapie in das angewandte klinische Setting der schweizweit grössten psychiatrischen Universitätsklinik für Erwachsenenpsychiatrie. Als Abteilung sind wir fachlich beteiligt beim Ausbau und der Evaluation der psychiatrischen Angebote an der PUK, wo wir auch Forschungsprojekte durchführen. So sind auch die therapeutischen Angebote auf dem neuesten Stand der Forschung. Ambulant sind wir involviert in die Behandlung von Stress- und Traumaabhängigen Erkrankungen im Rahmen des Ambulatoriums für Spezialisierte Psychotherapie, ASP, an der PUK. Psychologiestudierende haben die Möglichkeit in diesem Rahmen, sowie im Rahmen der stationären Psychotherapie-Programme der PUK als Praktikanten zu arbeiten und sich bei Forschungsprojekten in diesem Bereich zu beteiligen, um bereits früh einen Einblick in die psychotherapeutische Praxis zu erhalten, sowie in die Psychotherapieforschung.