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Dr. Andreas Walther ist Oberassisstent für Wissenschaft und Lehre an der Abteilung für Klinische Psychologie und Psychotherapie der Universität Zürich und ebenfalls tätig als fallführender klinischer Psychotherapeut (i.A.) an dem Ambulatorium für Kognitive Verhaltenstherapie und Verhaltensmedizin des Psychotherapeutischen Zentrums der Universität Zürich. Aufgrund seiner kontinuierlichen Studien zur psychischen Gesundheit bei Männern wurde er als Mitglied in der Task Force on Men’s Mental Health der World Federation of Societies of Biological Psychiatry aufgenommen.
Dr. Walther verfolgt das Ziel eine multimodale Therapie für Depression bei Männern zu etablieren. Sowohl pharmakologische Ansätze (wie z.B. die Testosteron-Therapie) als auch männerspezifische Psychotherapie-Konzepte werden systematisch evaluiert zur verbesserten Effektivität der Therapie bei Depression. Früherkennung von depressiven Syndromen bei Männern ist ein zentrales Ziel, welches mittels neuer psychometrischer Instrumente und neurobiologischer Verfahren zusätzlich verfolgt wird. Ziel ist es Männer mit Depression frühzeitig zu identifizieren und massgeschneiderte Therapien anzubieten bevor Depressionen chronifizieren, oder in Alkoholkonsumstörungen oder Suizid münden.
Ein ausgewähltes Audiointerview zur möglichen Verwendung von Testosteron Therapie gegen depressive Symptomatik bei Männern finden Sie hier:
Kontakt: a.walther@psychologie.uzh.ch
Prof. Dr. rer.nat. Ulrike Ehlert ist Professorin für Klinische Psychologie und Psychotherapie an der Universität Zürich. Sie leitet die Arbeitsgruppe für Verhaltensneurobiologie am Zentrum für Neurowissenschaften der Universität und ETH Zürich, die Postgradualen Weiterbildungen in Kognitiver Verhaltenstherapie und Verhaltensmedizin sowie in Klinischer Supervision. Darüber hinaus leitet sie das Ambulatorium für Kognitive Verhaltenstherapie und Verhaltensmedizin im Psychotherapiezentrum der Universität Zürich. Sie ist am universitären Forschungsschwerpunkt „Dynamik gesunden Alterns“ im Forschungsbereich “Psychologische Gesundheitsinterventionen” beteiligt. Ihr Forschungsschwerpunkt des Lehrstuhls liegt in den Bereichen Psychoendokrinologie und Stress.
Ein Forschungszweig dient der Untersuchung von Fragestellungen bei ausgewählten Männergruppen. So wurden beispielsweise Väter, aber auch vital erschöpfte Männer über 40 Jahre untersucht. Dabei ging es um die Beschreibung von körperlichen und seelischen Schutz- und Risikofaktoren von Stress. Diese Untersuchungen sollen der Entwicklung von Interventionen zur Aufrechterhaltung der psychischen Gesundheit dienen.
M.Sc. Jessica Grub ist Doktorandin und Assistentin an der Abteilung Klinische Psychologie und Psychotherapie der Universität Zürich. Sie befindet sich zusätzlich in Ausbildung zur Psychotherapeutin in Kognitiver Verhaltenstherapie und Verhaltensmedizin und ist in diesem Rahmen seit Sommer 2020 psychotherapeutisch am Ambulatorium für Kognitive Verhaltenstherapie und Verhaltensmedizin des Psychotherapeutischen Zentrums der Universität Zürich tätig.
Frau Grub schreibt ihre Dissertation im Rahmen des Projekts «Fokus Lebensmitte». Dieses längsschnittliche Projekt begleitet Frauen im Übergang zur Menopause über ein Jahr hinweg. Es werden nebst psychologischen Daten (z.B. Fragebögen zu Selbstwert, Depressivität, menopausalen Symptome) auch biologische Daten (z.B. Hormonanalysen) und physiologische Daten (z.B. Herzrate, Atemfrequenz) erhoben.
Durch die Arbeit an den geplanten und teilweise bereits gestarteten andromind-Untersuchungen erhält Frau Grub Einblicke in die Untersuchung von Depressivität, ihrer Entwicklung und ihren Konsequenzen nicht nur innerhalb der Frauen- sondern auch Männergesundheit.
Kontakt: j.grub@psychologie.uzh.ch
