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Projektleitung:
PD Dr. J. Gaab, J. & Prof. Dr. U. Ehlert
Projektmitarbeiter:
Fonberg, N., Hottinger, N.
Kooperationspartner:
Dr. phil. S. Baumann, Dr. med. Gmünder, Rehaklinik Bellikon, Bellikon, Schweiz
Forschungsförderung:
Forschungskredit der Universität Zürich
Projektlaufzeit:
2002-2003
Forschungsdatenbank: Forschungsdatenbank der Universität Zürich
Veränderungen von
Aktivität, Reaktivität und Feedback-Regulation der
Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse (HHNA) gelten als eine
mögliche Ursache von chronischen Schmerz- und Erschöpfungszuständen.
Eigene Untersuchungen zeigen, dass bei Patienten mit FSS distinkte
Veränderungen der HHNA im Sinne einer verminderten zentralen
Aktivierung zu beobachten sind (Gaab 2002). Ziel der Untersuchung ist
die Evaluation der Aktivität, Reaktivität und Feedback-Regulation der
Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse (HHNA) bei vier
ausgewählten FSS-Störungsbildern (Chronic Fatigue Syndrome CFS,
Fibromyalgie FMS, Temporomandibuläre Gelenkschmerzen = Myoarthropathien
TMD und HWS-Distorsion mit chronischem Verlauf
(Schleudertrauma-Syndrom)).
Erste Ergebnisse an Patienten mit
HWS-Distorsion und Chronischem Erschöpfungssyndrom zeigen, dass
Patienten beider Störungsgruppen charakteristische Veränderungen der
HHNA, im Sinne einer erhöhten negativen Feedbackregulation, aufweisen.
Der direkte Vergleich neuroendokriner Dysregulationen bei verschiedenen
FSS-Störungsbildern ermöglicht die Überprüfung eines gemeinsamen
Ätiologiemodells und eröffnet somit auch die Entwicklung eines
generellen Interventionsansatzes bzw. die Verbesserung bestehender
Therapieansätze.
Ausgewählte Publikation
Gaab, J., Hüster, D., Peisen, R., Engert, V., Schad. T., Schürmeyer, T.H., Ehlert, U. (2002). The low dose dexamethasone suppression test in chronic fatigue syndrome and health, Psychosomatic Medicine, 64(2), 311-318.