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Projektleitung: Dr. phil. B. Ditzen, Prof. Dr. U. Ehlert, Prof. Dr. M. Heinrichs
Projektmitarbeiter: J. Hemerka, F. Jäckle
Forschungsförderung: Promotionsstipendium des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) (B. Ditzen)
Projektlaufzeit: 2002 - 2003
Über den Zusammenhang
zwischen Stimmung und weiblichem Zyklus liegen zahlreiche Befunde vor.
So konnte gezeigt werden, dass in Phasen sinkender Östrogenspiegel vor
der Menstruation eine gesteigerte depressive Symptomatik beobachtbar
ist. Auch zu Veränderungen in der Attraktivitätseinschätzung im Verlauf
des weiblichen Zyklus' liegen erste Studien vor. Allerdings wurde
bisher nicht systematisch untersucht, inwieweit hormonell verhütende
und spontan menstruierende Frauen sich unterscheiden. Ziel der Studie
ist die Erfassung der Stimmung sowie die Beurteilung von
Partnerschaftsqualität und Attraktivität in Abhängigkeit vom weiblichen
Zyklus.
Insgesamt werden 100 Frauen zwischen 21 und 30 Jahren über
den Verlauf des Zyklus' hinweg einmal wöchentlich per Fragebogen
untersucht. Der Fragebogen erfasst die aktuelle Befindlichkeit (MDBF),
die Partnerschaftsqualität (PFB), die eigene Attraktivität und die
Attraktivität dreier normierter computergenerierter Fotografien von
Männern. In der ersten Messung werden zusätzlich Daten zur Person
(Verhütungsmethode, Alter, Zyklusdaten, etc.) erhoben.
Ziel des
Projekts ist die Überprüfung des evolutionsbiologischen Phänomens
zyklusabhängiger Veränderungen der Attraktivitätswahrnehmung.