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Psychologisches Institut Klinische Psychologie und Psychotherapie

Transkutane Vagusnervstimulation

Projektleitung: Dr. Roberto La Marca, Prof. Dr. Ulrike Ehlert

Projektmitarbeiter: Dr. Niclà Lozza

Kooperationspartner: Prof. Dr. Wolfgang Langhans (ETHZ), Prof. Dr. Oliver C. Schultheiss (Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg), Prof. Dr. Marta Manser, Prof. Dr. Volker Dellwo (Universität Zürich)

Forschungsförderung: Schweizerischer Nationalfonds (SNF)

Projektlaufzeit: Seit Ende Oktober 2013

 

Projektbeschreibung

Der Vagusnerv (VN) gilt als „Gesundheitsnerv“. Entsprechend wurde eine höhere Aktivität des VN mit einer besseren mentalen und körperlichen Gesundheit assoziiert. Die Vagusnervstimulation (VNS) ist eine neuere Behandlungsform für verschiedene somatische und psychiatrische Störungsbilder. Ihr invasiver Charakter limitiert aber deren präventive, gesundheitsfördernde oder gesundheitswiederherstellende Einsatz bei Gesunden oder (sub)klinischen, nicht therapieresistenten Patienten. Wenige Studien haben begonnen, sich mit non-invasiven Möglichkeiten der VNS zu beschäftigen. Das Ziel der kürzlich abgeschlossenen Studie war die Untersuchung der Effekte non-invasiver VNS auf die biopsychologischen Effekte von akutem Stress.
Rund 150 gesunde Männer, welche normal- oder (stark) übergewichtig waren, nahmen an einer Laboruntersuchung teil, wobei sie einer von vier Bedingungen zugeteilt wurden:

Zwei Verum-Bedingungen und zwei entsprechende Kontrollbedingungen. Es wurde der Effekt der Experimental-und Kontrollinterventionen auf stress-induzierte Veränderungen der Befindlichkeit und biologischen Aktivität untersucht.

Die Auswertung der Daten ist derzeit noch im Gange. Erste Publikationen sind Anfang 2018 zu erwarten.