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Projektleitung:
Prof. Dr. Ulrike Ehlert & M. Sc. M. Wingeier
Kooperationspartner:
Prof. Dr. med. R. Zimmermann, , Dr. phil. Pearl La Marca-Ghaemmaghami
Östrogene beeinflussen eine Reihe von Prozessen, die mit der Schwangerschaft verbunden sind. Sie unterstützen beispielsweise die Reifung der fetalen Organe sowie die Neubildung von Blutgefässen in der Plazenta. In der Frühschwangerschaft tragen die Östrogene über einen Teil dieser genannten Funktionen auch dazu bei, die Schwangerschaft aufrechtzuerhalten und zu verhindern, dass der mütterliche Körper das Kind abstösst.
Östriol wird dabei in der Schwangerschaft in grossen Mengen durch die Plazenta gebildet und hängt von einer intakten mütterlich-plazentar-fötalen Einheit ab. Biologische Mechanismen, welche das Erleben von Stress begleiten wie beispielsweise der Anstieg des Stresshormons Cortisol können die Bildung von Östriol in der Plazenta beeinflussen. Aus diesem Grund ist die Etablierung einer einfachen, nicht invasiven Methode zur Messung der ganz frühen Östriolkonzentration besonders relevant um in zukünftigen Studien genauere Einblicke in die psychobiologischen Wirkmechanismen von Stress gewinnen zu können. Im mütterlichen Blut kann Östriol bereits ab der achten Schwangerschaftswoche in geringen Mengen nachgewiesen werden und nimmt bis zur Geburt exponentiell zu. Bei Risikoschwangerschaften wird im Rahmen des Triple-Tests im zweiten Schwangerschaftstrimester eine Bestimmung von Östriol im mütterlichen Blut vorgenommen. Neben der Messung von Östriol im Blut oder im Urin, können auch Speichelanalysen zur reliablen Bestimmung der Östriolkonzentration im Verlauf der Schwangerschaft eingesetzt werden. Allerdings gibt es bisher keine Studie, in der die Östriolkonzentrationen vor der 12. Schwangerschaftswoche anhand von Speichelproben erfasst wurden.
Studienziel ist es daher
Die Datenerhebung für dieses Projekt wurde bereits abgeschlossen.