Navigation auf uzh.ch
Die Fähigkeit, sich selbst richtig einzuschätzen und zu regulieren, spielt eine wichtige Rolle im Schulalltag, beim Lernen und in vielen ausserschulischen Bereichen. Im Rahmen dieser dreijährigen Studie gehen wir der Frage nach, wie sich die lernbezogene Selbstregulation während der Adoleszenz entwickelt. Da es Hinweise dafür gibt, dass soziale Kontakte zu Gleichaltrigen von Bedeutung für die Entwicklung metakognitiver Fähigkeiten sind, untersuchen wir diese sozialen Beziehungen ebenfalls. In dieser Studie soll also sowohl die Entwicklung der Selbstregulation im Jugendalter als auch der Einfluss von gleichaltrigen Mitschüler*innen untersucht werden. Dafür sind wir aktuell auf der Suche nach Schulklassen, die Interesse daran haben, bei unserem Forschungsprojekt mitzuwirken. Damit können sie einen wichtigen Beitrag zur schulbezogenen Forschung leisten, die vor allem wichtig ist, um früh identifizieren zu können, welche Schüler*innen in ihrer Selbstregulation besonders gefördert werden müssen. Darüber hinaus ist das Ziel unserer Forschung, soziale Strukturen im Lernkontext zu schaffen, die die Entwicklung von Selbstregulationsfähigkeiten begünstigen.
Dauer: 3-5 Messungen à 45 Minuten pro Schuljahr; über 3 Schuljahre hinweg
Anzahl Termine mit Projektmitarbeitenden:
Zielgruppe: Schüler*innen der 7. Klasse Sekundarstufe (alle Schultypen)
Ort: in der jeweiligen Schule
Ablauf: Die Schulklassen nehmen jedes Jahr an einer Messserie (=drei Messungen innerhalb von 2 Wochen) teil – und dies für 3 Jahre. Zum Start der ersten Messserie im Januar 2024 besuchen Projektmitarbeitende die Klassen. Bei allen 3 Messzeitpunkten werden Projektmitarbeitende vor Ort sein. Zusätzlich werden Fragebogen zu Freundschaften im Juni und Oktober desselben Jahres von den Jugendlichen ausgefüllt. Dafür kommt jeweils ein Mitglied des Forschungsteams in die Klasse. Beim Termin im Oktober können auf Wunsch auch die bisherigen Forschungsergebnisse vorgestellt werden. Im Januar 2026 startet die Messserie des zweiten Jahres sowie im Juni und Oktober desselben Jahres der Freundschaftsfragebogen. Im Januar 2027 startet die dritte und letzte Messserie sowie der letzte Freundschaftsfragebogen. Am Ende der drei Jahre gibt es ein Meeting mit allen beteiligten Lehrpersonen, um Forschungsergebnisse zu präsentieren. Gemeinsam mit interessierten Lehrpersonen und Lernenden wird im Anschluss an das Projekt anhand der erhobenen Daten eine Intervention entwickelt, die Schüler*innen und Lehrpersonen dabei helfen soll, metakognitive Entwicklung optimal zu fördern.
Methoden: Wir untersuchen die Selbstregulationsfähigkeit der Schüler*innen anhand zweier verschiedener Lernaufgaben. Diese Aufgaben werden von den Schüler*innen bearbeitet und machen ihnen erfahrungsgemäss auch Spass.
Folgende Links geben einen Einblick in die Aufgabenstellung der Kanji / Konzeptaufgaben und können direkt ausprobiert werden:
Aufgaben für Lehrpersonen:
Lehrpersonen müssen nicht aktiv beteiligt sein. Wir möchten aber gerne, dass der Lehrer/ die Lehrerin…:
Vorteile einer Teilnahme:
Sie sind Schulleiter*in oder Lehrperson und möchten mit Ihrer 7. Klasse an unserem Projekt teilnehmen? Dann kontaktieren Sie uns gerne hier