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Termin FS25: Montag, 17. Februar 2025 Zeit: 10.00 Uhr Der OLAT-Link wird nach der Modulbuchung versandt. Bitte beachten Sie: Betreuungsperson der Bachelorarbeit ist Prof. Dr. Guy Bodenmann. Ko-Betreuer:in der Bachelorarbeit ist die delegierte Betreuungsperson und Kontaktperson (siehe Ausschreibung). Für allgemeine Fragen zur Bachelorarbeit am Lehrstuhl Klinische Psychologie mit Schwerpunkt Kinder/Jugendliche und Paare/Familien wenden Sie sich an Dr. phil. Christina Breitenstein. |
offen:
Beschreibung: Wie sieht effektive Konfliktkommunikation in der Partnerschaft aus? Was beeinflusst gute Kommunikation bei Konflikten, was steht ihr im Weg? Was für Auswirkungen haben gelungene Konfliktgespräche auf die Beziehung? In der Bachelorarbeit soll ein Überblick über aktuelle Studien aus den letzten 15-20 Jahren gegeben werden, um neueste Erkenntnisse zur gelungenen Konfliktkommunikation zusammenzutragen.
Literatur:
Overall, N. C. (2018). Does partners' negative-direct communication during conflict help sustain perceived commitment and relationship quality across time? Social Psychological and Personality Science, 9(4), 481-492. https://doi.org/10.1177/1948550617712030
Overall, N. C., & McNulty, J. K. (2017). What type of communication during conflict is beneficial for intimate relationships? Current Opinion in Psychology, 13, 1-5. https://doi.org/10.1016/j.copsyc.2016.03.002
Kontakt: Dr. Katharina Weitkamp, E-Mail
Beschreibung: Die Kommunikation ist in der Partnerschaft ein zentraler Bestandteil von Beziehungen. In vielen Studien zur Kommunikation wurde diese lediglich über Fragebogen-Items im Selbstbericht erfasst. Wie genau die tatsächliche Kommunikation aussieht, ist mit Videobeobachtungen untersuchbar, was aber ein aufwändiges Erhebungsverfahren ist. In der Bachelorarbeit soll ein Überblick über aktuelle Studien aus den letzten 15-20 Jahren gegeben werden, um neueste Erkenntnisse aus der Verhaltensbeobachtungsforschung zur gelungenen Paarkommunikation zusammenzustellen. Zusätzlich ist von Interesse, welche Methoden verwendet wurden, um Videodaten auszuwerten.
Literatur:
Meier, T., Otero, M., Su, S. X., Stephens, J. E., Yu, C.-W., & Haase, C. M. (2024). Unraveling the experience of affection across marital and friendship interactions. Affective Science. https://doi.org/10.1007/s42761-024-00277-7
Overall, N. C., Fletcher, G. J. O., Simpson, J. A., & Sibley, C. G. (2009). Regulating partners in intimate relationships: The costs and benefits of different communication strategies. Journal of Personality and Social Psychology, 96(3), 620-639. https://doi.org/10.1037/a0012961
Kontakt: Dr. Katharina Weitkamp, E-Mail
Beschreibung: Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) veröffentlichte 2022 die 11. Version der "Internationalen Klassifikation psychischer Störungen" (ICD-11). Hinsichtlich der Klassifikation von Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörungen (ADHS) bzw. Hyperkinetischen Störungen geht die ICD-11 neue Wege und orientiert sich weitgehend am DSM-5 (Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders). Typisch für ADHS sind neben der Unaufmerksamkeit die Hyperaktivität und Impulsivität. ADHS kann daher in der Partnerschaft zu deutlichen Problemen führen. Stimmungsschwankungen, Chaos und Unzuverlässigkeit können Unverständnis und Verletzungen bei Partner*in hervorrufen. Beziehungsprobleme sind bei ADHS deshalb keine Seltenheit. Häufig ist das Verhalten unberechenbar und Kleinigkeiten können zu Wutausbrüchen führen. Pflichten, Regeln und Verabredungen können zu Herausforderungen werden. Menschen mit ADHS fällt es häufig schwer, langweilige, monotone oder anstrengende Aufgaben anzugehen. Gehen Sie in dieser Bachelorarbeit der Frage nach, wie sich ADHS auf die Partnerschaft auswirken kann. Dazu soll der aktuelle Forschungstand (inkl. der Frage, wie sich die Diagnose im ICD-11 im Vergleich zum ICD-10 verändert hat und mögliche Differentialdiagnosen) übersichtlich dargestellt und Implikationen abgeleitet werden, z.B. in Form von Therapiemöglichkeiten.
Literatur:
Döpfner, M., & Banaschewski, T. (2022). Klassifikation von Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörungen in der ICD-11. Zeitschrift für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie, 50(1), 51-53. https://doi.org/10.1024/1422-4917/a000854
Huggenberger, R. (2022). ADHS - Unter der Spitze des Eisbergs: Strategien für Partnerschaften und Familien. Hogrefe. https://doi.org/10.1024/86121-000
Kontakt: Dr. phil. Mirjam Kessler, E-Mail
Beschreibung: People's sexual experiences, such as the frequency of and satisfaction with engaging in sexual intercourse, constitute a defining element of romantic relationships and have been consistently and positively linked with important life outcomes including subjective well-being, relationship satisfaction and the degree of perceived intimacy in people?s romantic relationships. That is, satisfactory sexual experiences may significantly boost peoples? satisfaction with their intimate relationships, while unsatisfactory sexual experiences may be detrimental for their perceived relationship quality. The present thesis aims at reviewing and synthesizing the literature on links between sexual experiences (e.g., frequency of sex, satisfaction with sex) and relationship satisfaction in couples. In specific, prominent theories and models such as social exchange theories shall be discussed. The thesis can be written in German or English.
Literatur:
Park, H. G., Leonhardt, N. D., Johnson, M. D., Muise, A., Busby, D. M., Hanna-Walker, V. R., Yorgason, J. B., Holmes, E. K., & Impett, E. A. (2023). Sexual satisfaction predicts future changes in relationship satisfaction and sexual frequency: New insights from within-person associations over time. Personality Science, 4(1). https://doi.org/10.5964/ps.11869
Sprecher, S. (1998). Social exchange theories and sexuality. Journal of Sex Research, 35(1), 32-43. https://doi.org/10.1080/00224499809551915
Kontakt: Dr. Elisa Weber, E-Mail
Beschreibung: Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) veröffentlichte 2022 die 11. Version der "Internationalen Klassifikation psychischer Störungen" (ICD-11). Gemäss ICD-11 wird die Autismus-Spektrum-Störung neu unter Neuromentale Entwicklungsstörungen mit dem Code 6A02 kodiert. Die Autismus-Spektrum-Störung ist gekennzeichnet durch Defizite in sozialer Interaktion und Kommunikation sowie durch eingeschränkte, sich wiederholende Verhaltensmuster, die oft untypisch oder übermäßig sind. Die Beeinträchtigungen betreffen persönliche, soziale und berufliche Bereiche. Gehen Sie in dieser Bachelorarbeit der Frage nach, wie sich eine Autismus-Spektrum-Störung auf die Partnerschaft auswirken kann. Dazu soll der aktuelle Forschungstand (inkl. der Frage, wie sich die Diagnose im ICD-11 im Vergleich zum ICD-10 verändert hat und mögliche Differentialdiagnosen) übersichtlich dargestellt und Implikationen abgeleitet werden, z.B. in Form von Therapiemöglichkeiten.
Literatur:
Beato, A., Sarmento, M. R., & Correia, M. (2024). Experiencing intimate relationships and sexuality: A qualitative study with autistic adolescents and adults. Sexuality and Disability, 42(2), 439-457. https://doi.org/10.1007/s11195-024-09838-x
Sala, G., Hooley, M., & Stokes, M. A. (2020). Romantic intimacy in autism: A qualitative analysis. Journal of Autism and Developmental Disorders, 50(11), 4133-4147. https://doi.org/10.1007/s10803-020-04377-8
Smith, R., Netto, J., Gribble, N. C., & Falkmer, M. (2021). "At the end of the day, It's love": An exploration of relationships in neurodiverse couples. Journal of Autism and Developmental Disorders, 51(9), 3311-3321. https://doi.org/10.1007/s10803-020-04790-z
Yew, R. Y., Samuel, P., Hooley, M., Mesibov, G. B., & Stokes, M. A. (2021). A systematic review of romantic relationship initiation and maintenance factors in autism. PERSONAL RELATIONSHIPS, 28(4), 777-802. https://doi.org/10.1111/pere.12397
Kontakt: Dr. phil. Mirjam Kessler, E-Mail
Beschreibung: Jeder Mensch hat im Laufe des Lebens ein gewisses Risiko einen geliebten Menschen zu verlieren. Ein solcher Verlust geht mit einer akuten Trauerreaktion einher und stellt ein grosses Stressereignis dar. Trauer kann nach einem Verlust z.B. in Form von unkomplizierter Trauer oder prolongierter Trauer erlebt werden, wie auch vor einem Verlust z.B. in Form von antizipatorischer Trauer (anticipatory grief). Ziel dieser Bachelorarbeit ist es qualitative und quantitative Befunde zu Trauer in der Partnerschaft (oder in der Familie) zusammenzustellen.
Kontakt: M. Sc. Natascha Wettstein, E-Mail
Beschreibung: Die sexuelle Aktivität über die Lebensspanne wurde intensiv erforscht und die Mehrzahl der empirischen Studien fanden eine Abnahme der sexuellen Frequenz, jedoch nicht der sexuellen Zufriedenheit mit zunehmendem Alter. Verschiedene Faktoren, die mit Veränderungen in der sexuellen Zufriedenheit über die Lebensspanne einhergehen, sind zum Beispiel die physische Gesundheit oder das emotionale Wohlergehen. Auch sind geschlechtsspezifische Unterschiede prävalent. Die vorliegende Bachelorarbeit soll relevante Befunde zur Entwicklung der sexuellen Aktivität über die Lebensspanne, sowie damit zusam-menhängenden Risiko- und Schutzfaktoren in einer systematischen Übersichtsarbeit zusammenfassen und diskutieren. Die Arbeit kann auf Deutsch oder Englisch verfasst werden.
Literatur:
Gray, P. B., & Garcia, J. R. (2012). Aging and human sexual behavior: Biocultural perspectives ? A mini-review. Gerontology, 58(5), 446-452. https://doi.org/10.1159/000337420
Karraker, A., DeLamater, J., & Schwartz, C. R. (2011). Sexual frequency decline from midlife to later life. Journals of Gerontology Series B: Psychological Sciences and Social Sciences, 66(4), 502-512. https://doi.org/10.1093/geronb/gbr058
Kontakt: Dr. Elisa Weber, E-Mail
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