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Psychologisches Institut Entwicklungspsychologie: Erwachsenenalter

Themen für Masterarbeiten

  • Informationen zur Masterarbeit
    DE
    In der folgenden Übersicht finden Sie Themenbereiche, Einzelthemen und ev. extern betreute Einzelthemen vor. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an die jeweils genannte Kontaktpersonen.
    Bitte fügen Sie Ihrer Bewerbung für eine Masterarbeit neben (1) einem kurzen Lebenslauf auch (2) ein kurzes Motivationsschreiben (1 Seite) bei, in welchem Sie erklären, warum Sie sich für das Forschungsprojekt bewerben und wie Sie in dem Projekt gerne beitragen könnten, und (3) ein Transkript der bisher erbrachten Studienleistungen.

    EN
    In the following overview you will find subject areas, individual topics and possibly externally supervised individual topics. If you are interested, please contact the respective contact person.
    In addition to (1) a short CV, please include (2), a short letter of motivation (1 page) with your application, explaining why you are applying for the research project and how you would like to contribute to the project, and (3), a transcript of records.

    Betreuungsperson der Masterarbeit: Prof. Dr. A. M. Freund

Übersicht der Masterarbeitsthemen dieser Professur

Durch Klick auf die einzelnen Themen werden die Detail-Informationen angezeigt.

 


offen:

  • Social expectations and prosocial behavior across adulthood

    Beschreibung: Prosocial behavior, defined as actions benefiting others, shows a positive correlation with age. Older adults may encounter stronger societal expectations to display warmth and generosity compared to their younger counterparts. These expectations are based on age-related stereotypes and social norms about prosocial behavior that likely affect the frequency and the kind of prosocial behaviors of older adults. This Master's thesis will experimentally investigate the relationship between social norms and prosocial behavior across adulthood. By examining how individuals? behaviors are guided by age-related stereotypes and norms, the thesis will test the role of norm-adherence for prosociality in older compared to younger and middle-aged adults.

    Cuddy, A. J., Norton, M. I., & Fiske, S. T. (2005). This old stereotype: The pervasiveness and persistence of the elderly stereotype. Journal of Social Issues, 61(2), 267-285. https://doi.org/10.1111/j.1540-4560.2005.00405.x

    Mayr, U., & Freund, A. M. (2020). Do we become more prosocial as we age, and if so, why?. Current Directions in Psychological Science, 29(3), 248-254. https://doi.org/10.1177/0963721420910811
    Kontakt: Dr. Sae In Lee, E-Mail

    Status: offen (erfasst / geändert: 21.11.2024)
  • "Im Schweisse meines Angesichts": Der potentielle Mehrwert der eigenen Anstrengung

    Beschreibung: Es gibt experimentelle Hinweise dafür, dass die Akkumulation von Ressourcen und Besitz im höheren Erachsenenalter dazu führen kann, dass Personen eher auf das Vermeiden von Verlusten fokussieren als auf weitere Zugewinne (Gong & Freund, 2020). Dies könnte einerseits an einer generellen Verlustaversion liegen, die dann besonders zutage tritt, wenn jemand viel zu verlieren hat. Andererseits könnte es auch sein, dass Dinge, die man sich selbst erarbeitet hat, über den rein materiellen auch den ideellen Wert des eigenen Investments (z.B. Zeit, Arbeit, Gelegenheitskosten) in sich tragen und damit einen Mehrwert besitzen. Diese Masterarbeit untersucht, ob ein Glücksgewinn weniger zu einer Verlustvermeidung führt als ein erarbeiteter Gewinn. Ein weiterer Vergleich kann in dem Kontrast von materiellen Gütern (z.B. gewonnenes vs. erarbeitetes Geld) und Fertigkeiten bzw. Fähigkeiten liegen (z.B. Talent vs. Übung). Schliesslich sind altersbezogene Unterschiede in Bezug darauf untersuchenswert, ob hinreichend viel Zeit und Gelegenheiten bestehen, mögliche Verluste auszugleichen.
    Kontakt: Prof. Dr. Alexandra M. Freund, E-Mail

    Status: offen (erfasst / geändert: 21.11.2024)
  • Werden wir mit dem Alter sozialer? "Social mindedness" im Erwachsenenalter

    Beschreibung: Werden wir mit zunehmendem Alter sozialer? In dieser Masterarbeit sollen altersbezogene Veränderungen in der sozialen Orientierung ("social mindedness") über das Erwachsenenalter und in Bezug auf verschiedene Sozialpartner (enge vertraute, bekannte, unbekannte andere Personen) mit Hilfe von verschiedenen sozialpsychologischen Verteilungsparadigmen untersucht werden.
    Kontakt: Prof. Alexandra Freund, E-Mail

    Status: offen (erfasst / geändert: 21.11.2024)
  • Reputation Matters: Testing How Personal and Group Reputation Drive Prosocial Behavior

    Beschreibung: Reputation significantly motivates prosocial behavior, with individuals acting to enhance both personal and group standing. Previous findings suggest that people may behave prosocially not only to build their own reputation but also to strengthen their group?s reputation. This Master?s thesis will experimentally investigate the impact of individual versus group reputation on prosocial behavior using a modified public goods game. Participants will contribute points to the common pool under different conditions - (1) both public (individual and group contributions visible), (2) only group public (only group contributions visible), (3) only individual public (only individual contributions visible), and (4) both private (no visibility). This design will assess whether people prioritize group reputation in contexts requiring high interdependence. The student will be asked to design and conduct an experimental study.

    Engelmann, J. M., Herrmann, E., & Tomasello, M. (2018). Concern for group reputation increases prosociality in young children. Psychological Science, 29(2), 181-190.
    Kontakt: Dr. Sae In Lee, E-Mail

    Status: offen (erfasst / geändert: 21.11.2024)
  • Übergang zur Verrentung: Eine neue Phase der Exploration?

    Beschreibung: Die Exploration der Identität und der zukunftsgerichteten Ziele stehen im Zentrum der Entwicklung im Jugendalter, einer Lebensphase in der viele weichenstellende Entscheidungen anstehen. In der Transition zur Verrentung entfallen die beruflichen Ziele und viele Routinen, die den Alltag strukturieren. In dieser Transition stehen daher ähnliche Entscheidungen wie im Jugendalter an: Wie möchte man die weiteren 20 / 25 Jahre gestalten? Welche Werte stehen dabei im Vordergrund? Welche Ziele möchte man verfolgen und wie? Die Explorationsprozesse in der Transition zur Verrentung sind kaum untersucht und ob diese trotz der in diesem Alter meist sehr gefestigten Identität mit den Explorationsprozessen im Jugendalter vergleichbar sind. Die Masterarbeit untersucht Explorationsprozesse in der Transition zur Verrentung auf der Grundlage der Literatur zur Verrentung und zur Exploration im Jugendalter und zieht dazu insbesondere die Theorie des ?value-based decision making? heran.

    Pfeifer, J. H. & Berkman, E. T. (2018). The development of self and identity in adolescence: Neural evidence and implications for a value-based choice perspective on motivated behavior. Child Development Perspectives, 12(3),158?164. doi: 10.1111/cdep.12279
    Kontakt: Prof. Dr. Alexandra Freund, E-Mail

    Status: offen (erfasst / geändert: 20.11.2024)
  • Motivationale Konsequenzen der zeitlichen Orientierung

    Beschreibung: Diese Masterarbeit untersucht, wie sich die zeitliche Orientierung auf die bisher vergangene im Vergleich zur verbleibenden Lebenszeit auf die Motivation auswirkt. Die Small Area Hypothesis von Koo und Fishbach (2012) besagt, dass man jeweils von der zeitlichen Orientierung stärker motiviert ist, die den kürzeren Zeitraum der Zielverfolgung umfasst: Am Anfang der Zielverfolgung ist es motivierender, wenn man auf das bereits Erreichte fokussiert, gegen Ende der Zielverfolgung, wenn man die noch fehlenden Schritte zur Zielerreichung im Auge hat. Übertragen auf die Lebensspanne, würde dies bedeuten, dass jüngere Menschen eher von dem motiviert werden, was sie bisher erreicht haben, ältere von dem, was sie noch erreichen können. Diese lebensspannenpsychologische Frage soll korrelativ und experimentell untersucht werden.

    Koo, M., & Fishbach, A. (2012). The small-area hypothesis: Effects of progress monitoring on goal adherence. Journal of Consumer Research, 39(3), 493-509. https://doi.org/10.1086/663827
    Kontakt: Prof. Dr. Alexandra M. Freund, E-Mail

    Status: offen (erfasst / geändert: 20.11.2024)
  • Halten wir uns auch dann an (Gesundheits-) Normen unserer Gruppe, wenn sie uns missfallen? (can also be done in English)

    Beschreibung: Soziale Normen haben einen starken Einfluss auf unser Verhalten. Dies trifft auch auf das Gesundheitsverhalten zu (z.B. Tragen einer Maske während der COVID-19 Pandemie). Wenn man sich mit der Gruppe identifiziert, die einer bestimmten Norm folgt, kann sich der Einfluss einer Norm auf das Verhalten noch verstärken und man kann sich sogar unter Druck fühlen, sich an die Norm zu halten. Doch wie wirkt sich Skepsis oder Ablehnung der Norm darauf aus, ob man sich an die Norm hält oder nicht? In dieser Masterarbeit soll ein Experiment durchgeführt werden, in dem untersucht wird, wie sich der Einfluss der eigenen Einstellung auf das Einhalten von Gesundheitsnormen einer Gruppe auswirkt, mit der man sich identifiziert. Diese Masterarbeit soll Teil eines grösseren Dissertationsprojektes sein.

    Schumpe, B. M., Van Lissa, C.J., Bélanger, J.J., Ruggeri, K., Mierau, J., Nisa, C.F., Molinario, E., u. a. (2022). Predictors of Adherence to Public Health Behaviors for Fighting COVID-19 Derived from Longitudinal Data. Scientific Reports, 12, Nr. 1: 3824. https://doi.org/10.1038/s41598-021-04703-9.
    Kontakt: Sophie Louise Kittelberger, MSc, E-Mail

    Status: offen (erfasst / geändert: 11.11.2024)
  • Testing the effectiveness of changing beliefs about exhaustion: The sample case of physical activity

    Beschreibung: This master's thesis is conducted as part of a larger dissertation study in the "Recovery and Exhaustion" project. The primary objective of the master's thesis is to evaluate the effectiveness of an experimental intervention designed to influence beliefs regarding the management of momentary exhaustion (i.e., distinct from burnout or cumulative exhaustion) during physical exertion. For instance, some people may perceive exhaustion as an indicator of depleted resources that are best replenished by taking a break, while others may view it as a signal that continued effort is likely to result in enhanced performance. The purpose of the thesis is to assess the efficacy of verbal interventions addressing the beliefs about exhaustion during physical exercise.
    Kontakt: Beatrice Tarapoanca, MSc ; Prof. Dr. Alexandra M. Freund, E-Mail

    Status: offen (erfasst / geändert: 22.08.2024)
  • Social norms and prosociality across adulthood

    Beschreibung: Prosociality is defined as a behavior that benefits another person, group, or society. Numerous factors contribute to promoting prosociality, with social norms being a significant influence. Previous studies have investigated the impact of norms, particularly norm compliance, on various prosocial behaviors such as helping, volunteering, and participation in economic games. However, there remains a need for a comprehensive understanding of how diverse norms, including age norms, influence prosocial behavior. Moreover, limited research has explored prosociality across different age groups. This master's thesis aims to experimentally explore the intricate relationship between social norms, explicitly focusing on norm compliance and prosocial behavior across adulthood. The experimental study includes diverse age groups, from young to middle-aged and older adults, to analyze potential age-related variations in norm compliance and prosocial behavior.

    Krupka, E. L., & Croson, R. T. (2016). The differential impact of social norms cues on charitable contributions. Journal of Economic Behavior & Organization, 128, 149-158. https://doi.org/10.1016/j.jebo.2016.05.005

    Mayr, U., & Freund, A. M. (2020). Do we become more prosocial as we age, and if so, why?. Current Directions in Psychological Science, 29(3), 248-254. https://doi.org/10.1177/0963721420910811
    Kontakt: Dr. Sae In Lee, E-Mail

    Status: offen (erfasst / geändert: 25.06.2024)
  • Moral compensation ? The role of reputational concerns

    Beschreibung: Research on sequential moral behaviors indicates that people sometimes balance between moral and immoral behavior, for instance when moral transgressions promote prosocial behavior as a compensatory response. Previous research has primarily attributed the phenomenon of compensatory prosocial behavior to the attempt to restore a positive moral self-image and counteract feelings of guilt. However, immoral behavior often also negatively affects a person?s reputation or social image, and prosocial behavior, in turn, has positive reputational consequences. The aim of this master thesis is to investigate the role of social image concerns in moral compensation. For this purpose, the student will be asked to design and conduct an experimental study based on existing studies in collaboration with the supervisor.

    The thesis can be written in English or German.

    Barclay, P. (2015). Reputation. In D. M. Buss (Eds.), The Handbook of Evolutionary Psychology (1st ed., 1-19). Wiley. https://doi.org/10.1002/9781119125563.evpsych233
    Ding, W., Xie, R., Sun, B., Li, W., Wang, D., & Zhen, R. (2016). Why Does the ?Sinner? Act Prosocially? The Mediating Role of Guilt and the Moderating Role of Moral Identity in Motivating Moral Cleansing. Frontiers in Psychology, 7. https://doi.org/10.3389/fpsyg.2016.01317
    Kontakt: Jasmin Weber, MSc, E-Mail

    Status: offen (erfasst / geändert: 25.06.2024)
  • Just do it or not? How invested effort and anticipated effort influence the experience of exhaustion?

    Beschreibung: Understanding the intricate relationship between invested effort, anticipated effort, and exhaustion is crucial for comprehending the dynamics of human performance in various domains, including work and education. Invested effort refers to the actual exertion invested in a task, while anticipated effort pertains to the perceived or intended level of exertion an individual selects. This topic aims to investigate how these two efforts differ in the experience of exhaustion. The study will compare two groups of people in a different task, one group is actually doing a task, while the other group needs to estimate how much effort they would exert in a given context. This thesis will be a part of the effort and exhaustion project.

    Shaffer, D. R., & Hendrick, C. (1971). Effects of actual effort and anticipated effort on task enhancement. Journal of Experimental Social Psychology, 7(4), 435?447. https://doi.org/10.1016/0022-1031(71)90076-X
    Kontakt: Ziqi Zhang, M.Ed., E-Mail

    Status: offen (erfasst / geändert: 25.06.2024)
  • Does a different domain activity lead to better recovery effects than the same domain activity?

    Beschreibung: Exhaustion is an experience we all might encounter during our long and intense periods of engaging in demanding activities. People use different strategies to cope with exhaustion and recover afterwards (e.g., some will take a short break, others might engage in different activities with lower difficulty). One mechanism for recovery is proposed by the stressor?detachment model (i.e., detachment from work helps people recover). The aim of this thesis is to investigate what helps better with exhaustion and recovery: to detach and engage in a different domain activity (e.g., play chess after running) or to detach from the specific task, but continue with the same domain (e.g., do a short intensity training after running). This thesis will be a part of the exhaustion and recovery project.

    Sonnentag, S. (2011). Recovery from fatigue: The role of psychological detachment.
    Kontakt: Beatrice Tarapoanca, MSc, E-Mail

    Status: offen (erfasst / geändert: 25.06.2024)