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Psychologisches Institut Sozial- und Gesundheitspsychologie

Gesundheitsverhalten und Gesundheitsförderung

Der Gegenstand der Gesundheitspsychologie liegt vor allem in der Beschreibung und Erklärung gesundheitsrelevanter Verhaltens- und Erlebensweisen. Auf der Handlungsebene stehen Aspekte und Massnahmen der Gesundheitsförderung und der Wiederherstellung von Gesundheit im Vordergrund. Gesundheitsfördernde Massnahmen richten sich sowohl auf einzelne Individuen und Gruppen als auch soziale Strukturen und Lebensbedingungen.

Zur Zeit in diesem Bereich tätige Personen:

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Volitionale Faktoren bei der Gesundheitsverhaltensänderung

Die Veränderung eines Gesundheitsverhaltens (z.B. sportlich aktiver werden, sich gesunder ernähren, weniger rauchen, Zahnseide benutzen) kann als ein Prozess angesehen werden, bei dem qualitativ unterschiedliche und voneinander distinkte Stadien durchlaufen werden. Die sparsamste Unterteilung dieses Prozesses ist diejenige in zwei Stadien oder Phasen, nämlich in Motivation und Volition. In der Motivationsphase geht es um die Bildung einer Intention, in der Volitionsphase geht es um die Umsetzung dieser Intention in Verhalten. Dass eine gute Intention nicht immer ausreicht, um ein Verhalten dauerhaft zu ändern, ist unter dem Begriff „Intentions-Verhaltens-Lücke“ in die Forschungsliteratur eingegangen. Volitionale Faktoren dienen dazu, diese Intentions-Verhaltenslücke zu überbrücken. Wichtige volitionale Faktoren, die eine Verhaltensänderung begünstigen sind beispielsweise Planung, Handlungskontrolle, aber auch volitionale Selbstwirksamkeitserwartungen (z.B. bezüglich der Aufrechterhaltung oder Erholung von Rückschlägen).

Zur Zeit in diesem Bereich tätige Personen:

Weiterführende Informationen

Leiter der Fachgruppe Sozial- und Gesundheitspsychologie