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Der Betrieb der JAKOB Homepage ( http://www.jakob.uzh.ch/ ) wurde per Ende Januar 2013 wegen Emeritierung der Lehrstuhlinhaberin Prof. Dr. Brigitte Boothe eingestellt. Das JAKOB-Lexikon ist neu zugänglich über die URL http://www.jakoblexikon.ch.
Die Entwicklung der Erzählanalyse JAKOB von ihren Anfängen bis zum heutigen Zeitpunkt steht im Zentrum dieser Darstellung. Im Jahre 1989 legte Brigitte Boothe den Grundstein zu einem hermeneutischen Verfahren zur diagnostischen Auswertung von Erstinterview- und Therapieprotokollen und stellte ihre Ideen dazu in den Kontext diverser Analysesysteme zu konfliktdiagnostischen Fragestellungen. Am Lehrstuhl für Klinische Psychologie, Psychotherapie und Psychoanalyse der Universität Zürich wurde das Verfahren weiter entwickelt, erprobt und als „Erzählanalyse JAKOB“ gelehrt und angewendet. Der vorliegende Text gibt einen Überblick über die Publikationen und Veranstaltungen zur Erzählanalyse JAKOB von 1989 bis 2012. Erhältlich im Buchhandel.
Die an der Abteilung Klinische Psychologie, Psychotherapie und Psychoanalyse der Universität Zürich (Lehrstuhl Prof. Dr. Brigitte Boothe) von 1989 bis 2012 entwickelte Erzählanalyse JAKOB ist ein qualitatives Untersuchungsinstrument. Sogenannte Alltagserzählungen, grösstenteils von Psychotherapiepatienten, werden damit systematisch untersucht. Die Erzählanalyse JAKOB ist sowohl ein Kodierverfahren als auch ein Auswertungssystem. Sie konzeptualisiert Erzählungen als dramaturgisch aufgebaute, sprachliche Inszenierungen und interpretiert sie im Hinblick auf das darin enthaltene unbewusste Konfliktmaterial des Erzählers. Die Analyse der Narrative zielt auf eine psychoanalytisch orientierte klinische Konfliktdiagnose hin. Die Kodierung und Auswertung der Erzählungen wurde bis 2012 mit dem öffentlich zugänglichen webbasierten Analyseinstrument AutoJAKOB unterstützt.