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Lust auf Forschung zum Wünschen und Wollen? Wir bieten Masterarbeiten zu verschiedenen Themen der Motivationspsychologie an. Bei den Masterarbeiten an unserem Lehrstuhl handelt es sich um empirische Arbeiten. Neben der Befähigung zur (supervidierten) Durchführung von Forschungsprojekten erwerben die Studierenden fundiertes Fachwissen im Bereich der Motivationspsychologie, das ihnen auch in diversen Berufsfeldern (z.B. Personalauswahl und –entwicklung, Gesundheitsförderung, Beratung und Therapie, Werbung und Marktforschung) von Nutzen sein kann.
In der Betreuung von Masterarbeiten ist uns eine gute und enge Zusammenarbeit mit den Studierenden sehr wichtig. Voraussetzung für eine befriedigende und effektive Betreuung ist wechselseitige Verbindlichkeit, Verlässlichkeit und Engagement. Engagierte und zuverlässige Studierende können mit einer engen und konstruktiven Betreuung rechnen.
Bei Interesse an einem der unten aufgeführten Themen wenden Sie sich bitte an die entsprechende Kontaktperson.
In der folgenden Übersicht finden Sie Themenbereiche, Einzelthemen und ev. extern betreute Einzelthemen vor. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an eine der genannten Kontaktpersonen. (Bitte fügen Sie Ihrer Bewerbung für eine Masterarbeit neben einem kurzen Lebenslauf und Ihrem Bachelor-Zeugnis auch ein ca. einseitiges Motivationsschreiben bei, in welchem Sie erklären, warum Sie sich für das Forschungsprojekt bewerben) |
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Beschreibung: Die Stärke einer Gewohnheit (bzw. die "Behavioral Automaticity") wird oftmals über Selbstberichtsskalen wie die Self-Report Habit Scale (SRHI; Verplanken & Orbell, 2006) oder den Self-Report Behavioral Automaticity Index (SRBAI; Gardner et al., 2012) gemessen. Streng genommen messen diese Instrumente jedoch nicht unbedingt die Stärke der erlernten Verknüpfung einer automatischen Handlung und eines Hinweisreizes (cue), der diese Handlung auslöst (was gängige Definitionen von Gewohnheiten erwarten lassen würden, siehe z.B. Gardner, 2015), sondern eher die subjektive Empfindung von Automatizität (z.B. mit dem Item "Verhalten X ist etwas, dass ich automatisch tue"). Dies bedeutet, dass diese Messinstrumente durch andere Konstrukte, wie die momentan benötigte Selbstkontrolle (ein zusammenhängendes aber distinktes Konstrukt) beeinflusst werden könnten. In dieser Masterarbeit ginge es darum, erste Schritte zu tätigen, ein alternatives Messinstrument für die Stärke einer Gewohnheit zu entwickeln, mit einem stärkeren Fokus auf die vorher angesprochene cue-response-association und einer besseren Abtrennung zu Konstrukten wie Selbstkontrolle.
References:
Gardner, B. (2015). A review and analysis of the use of ?habit? in understanding, predicting and influencing health-related behaviour. Health Psychology Review, 9(3), 277-295. https://doi.org/10.1080/17437199.2013.876238
Gardner, B., Abraham, C., Lally, P., & de Bruijn, G. J. (2012). Towards parsimony in habit measurement: Testing the convergent and predictive validity of an automaticity subscale of the Self-Report Habit Index. International Journal of Behavioral Nutrition and Physical Activity, 9, 1-12. https://doi.org/10.1186/1479-5868-9-102
Verplanken, B., & Orbell, S. (2003). Reflections on past behavior: a self?report index of habit strength. Journal of Applied Social Psychology, 33(6), 1313-1330. https://doi.org/10.1111/j.1559-1816.2003.tb01951.x
Kontakt: Sebastian Bürgler, E-Mail
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