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Emotionale Stabilität Durch Digitale Interventionen Fördern

Neurotizismus – eine Persönlichkeitseigenschaft, die durch emotionale Instabilität und eine anhaltende Neigung zu negativen Emotionen gekennzeichnet ist – stellt ein wichtiges gesundheitspolitisches Thema dar: Das Merkmal ist mit geringem Wohlbefinden assoziiert und prädisponiert Menschen für eine Reihe von psychischen und physischen Erkrankungen. Ein aktuelles Projekt befasst sich daher mit der Entwicklung einer evidenzbasierten und personalisierten Smartphone-Intervention zur Verbesserung der emotionalen Stabilität.

Erste Sexuelle Erfahrungen und Persönlichkeitsentwicklung

Die Adoleszenz und das beginnende Erwachsenenalter sind Zeiträume, in denen sich Persönlichkeitsmerkmale stark verändern, was sich sowohl in durchschnittlichen Verläufen als auch in der erheblichen Variabilität um diese herum zeigt. Der erste Geschlechtsverkehr stellt für die meisten Menschen ein wichtiges Lebensereignis innerhalb dieser Periode dar. Zudem ist bekannt, dass individuelle Unterschiede in der Persönlichkeit mit dem Sexualverhalten zusammenhängen. Ein aktuelles Projekt beleuchtet deshalb die Beziehungen zwischen dem Ausgangsniveau von Persönlichkeitsmerkmalen, dem ersten Geschlechtsverkehr sowie der anschließenden Persönlichkeitsentwicklung.

Persönlichkeitsveränderung: Theorie und Methodik

Im Zuge der oben genannten Projekte sollen die Mechanismen gezielt herbeigeführter oder im Verlauf des Lebens natürlich auftretender Persönlichkeitsveränderungen untersucht werden, sodass die Erkenntnisse schließlich zur Modifikation von Persönlichkeitstheorien genutzt werden können. Diesbezüglich interessieren mich auch neue forschungsmethodische Entwicklungen und Open Science.