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Termin: 16. September 2024 Zeit: 18:00 Uhr Raum: via OLAT |
offen:
Beschreibung: Einzelne Studien zeigen, dass körperliche Aktivität die körperliche Befindlichkeit und Schlafqualität verbessern können, wobei sich die optimale Dauer und Intensität der Aktivität gerade bei Personen mit Erschöpfungszuständen nicht konkretisieren lassen (Larun et al., 2017). Die Bachelorarbeit soll primär der Frage nachgehen, wie verschiedene Formen der körperlichen Aktivität mit objektiv und subjektiv gemessenen Parametern wie Schlaf-Wach-Rhythmus, Zubettgeh- und Aufstehzeiten, Schlafeffizienz etc. in Verbindung stehen.
Die Bachelorarbeit soll zudem anhand von empirischen Studien und theoretischen Modellen einen generellen Überblick über die Zusammenhänge zwischen Aspekten des Schlafes und Gesundheitsvariablen schaffen.
Es besteht die Möglichkeit, den zweiten Teil der Bachelorarbeit frei zu gestalten, indem z.B. ein Aspekt bzw. Thema aus dem ersten Teil aufgegriffen und vertieft wird.
Literatur: Mögliche Einstiegsartikel ins Thema:
Larun, L., Brurberg, K. G., Odgaard-Jensen, J., & Price, J. R. (2017). Exercise therapy for chronic fatigue syndrome. The Cochrane database of systematic reviews 4(4), CD003200. https://doi.org/10.1002/14651858.CD003200.pub8
Roenneberg, T., Foster, R. G., & Klerman, E. B. (2022). The circadian system, sleep, and the health/disease balance: A conceptual review. Journal of Sleep Research, 31(4), e13621. https://doi.org/10.1111/jsr.13621
Kontakt: Daniel Hausmann-Thürig, E-Mail
Beschreibung: Die Zusammenhänge zwischen Aspekten der Natur und der körperlichen und psychischen Gesundheit werden in der Literatur als komplex beschrieben. Die Bachelorarbeit soll primär der Frage nachgehen, wie verschiedene Formen der realen und künstlichen Exposition mit der Natur (u.a. realer Aufenthalt in der Natur, in der Nachbarschaft, im Wald, Landschaftsarchitektur, Naturbilder oder Natur-Dokumentationen etc.) mit körperlichen und subjektiven Outcome-Measures in Verbindung stehen.
Die Bachelorarbeit soll zudem anhand von empirischen Studien und theoretischen Modellen einen generellen Überblick über die Zusammenhänge zwischen Aspekten der Natur und Gesundheitsvariablen schaffen.
Es besteht die Möglichkeit, den zweiten Teil der Bachelorarbeit frei zu gestalten, indem z.B. ein Aspekt bzw. Thema aus dem ersten Teil aufgegriffen und vertieft wird.
Literatur: Mögliche Einstiegsartikel ins Thema:
Barnes, M. R., Donahue, M. L., Keeler, B. L., Shorb, C. M., Mohtadi, T. Z., & Shelby, L. J. (2019). Characterizing nature and participant experience in studies of nature exposure for positive mental health: An integrative review. Frontiers in Psychology, 9, 2617. https://doi.org/10.3389/fpsyg.2018.02617
Martin, L., White, M. P., Hunt, A., Richardson, M., Pahl, S., & Burt, J. (2020). Nature contact, nature connectedness and associations with health, wellbeing and pro-environmental behaviours. Journal of Environmental Psychology, 68, 101389. https://doi.org/10.1016/j.jenvp.2020.101389
Kontakt: Daniel Hausmann-Thürig, E-Mail
Beschreibung: Die Menopause ist ein natürlicher Zeitpunkt im Leben von Frauen. Die Peri-Menopause, die Übergangsphase zur Menopause, ist durch vielfältige physiologische und psychologische Veränderungen für Frauen gekennzeichnet. Bei 80% der Frauen gehen diese Veränderungen häufig mit einem oder mehreren menopausalen Symptomen einher, wie Hitzewallungen, Schlafstörungen, Konzentrationsschwierigkeiten, und/oder depressiven Verstimmungen. Darüber hinaus ist die menopausale Transition häufig mit einer Zunahme des Körpergewichts assoziiert; ein Risikofaktor für zahlreiche chronische Erkrankungen (z.B. Kardiovaskuläre Erkrankungen). Eine gesteigerte körperliche Aktivität kann jedoch dazu beitragen, diese Risiken zu minimieren und das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern.
Diese Bachelorarbeit soll einen Überblick über den aktuellen Forschungsstand zu den Einflussfaktoren auf die körperliche Aktivität in der (Peri-)Menopause bieten. Dabei sollen sowohl förderliche als auch hinderliche Faktoren auf Basis von publizierter Empirie identifiziert und diskutiert werden. In den Ergebnissen dieser Bachelorarbeit sollen empirische Interventionsstudien detailliert vorgestellt werden und die Diskussion soll Empfehlungen für zukünftige Interventionen ableiten, um Frauen in dieser Lebensphase zu unterstützen, einen aktiven Lebensstil beizubehalten.
Die Arbeit kann in deutscher oder englischer Sprache verfasst werden.
Kontakt: Walter Biebauer, E-Mail
Beschreibung: Gesundheitsverhalten wie körperliche Aktivität, gesunde Ernährung und Rauchentwöhnung sind für die Erhaltung und Verbesserung der Gesundheit von zentraler Bedeutung. Um solche Gesundheitsverhalten zu fördern, wurden eine Vielzahl verschiedener Interventionen entwickelt und umgesetzt. Eine verbreitete Art von Interventionen beschäftigt sich mit der Planung von Gesundheitsverhalten. Obwohl viele dieser Planungsinterventionen vielversprechende Resultate zur Förderung von Gesundheitsverhalten gezeigt haben, unterscheiden sie sich in ihrer Effektivität. Diese Heterogenität in der Effektivität könnte durch zahlreiche Faktoren (bspw. Art des Verhaltens, Zielgruppe, Kontext etc.) erklärt werden. Jedoch ist bisher noch nicht abschliessend geklärt, welche dieser Faktoren im Zusammenhang mit Planungsinterventionen relevant sind.
In dieser Bachelorarbeit soll untersucht werden, welche Faktoren die Effektivität von Planungsinterventionen auf ein Gesundheitsverhalten wie körperliche Aktivität oder gesunde Ernährung beeinflussen. Dabei sollen zum einen die Faktoren identifiziert werden, die das Engagement für die Intervention beeinflussen (engagement moderation, Rothman & Sheeran, 2021). Zum anderen sollten die Faktoren identifiziert werden, die die Effektivität der Intervention auf das Gesundheitsverhalten moderieren (validity moderation, Rothman & Sheeran, 2021).
Bemerkung:
Die Arbeit kann auf Deutsch oder Englisch verfasst werden.
Literatur:
Hagger, M. S., & Luszczynska, A. (2014). Implementation intention and action planning interventions in health contexts: State of the research and proposals for the way forward: planning interventions: The way forward. Applied Psychology: Health and Well-Being, 6(1), 1?47. https://doi.org/10.1111/aphw.12017
Fleig, L., Gardner, B., Keller, J., Lippke, S., Pomp, S., & Wiedemann, A. U. (2017). What contributes to action plan enactment? Examining characteristics of physical activity plans. British Journal of Health Psychology, 22(4), 940?957. https://doi.org/10.1111/bjhp.12263
Rothman, A. J., & Sheeran, P. (2021). The operating conditions framework: Integrating mechanisms and moderators in health behavior interventions. Health Psychology, 40(12), 845?857. https://doi.org/10.1037/hea0001026
Kontakt: Patrick Höhener, E-Mail
Beschreibung: In der Schweiz leiden immer mehr Personen unter subjektiv wahrgenommenem Stress. Laut Gesundheitsförderung Schweiz lag im Jahr 2022 für 28.2% der Schweizer Erwerbstätigen der Job-Stress Index sich im kritischen Bereich. Chro¬nischer Stress kann zu Erschöpfungszuständen, einem gesteigerten Diabetesrisiko und einer erhöhten Anfälligkeit für Krankheiten und Infektionen führen. Darüber hinaus können auch psychische Störungen wie Depressionen, Suchterkrankungen und Essstörungen entstehen (Dougall & Baum, 2012). Neben diesen körperlichen und psychischen Gesundheitsproblemen kann Stress auch zu Konflikten in der Familie, am Arbeitsplatz und in sozialen Beziehungen führen (Elahi et al., 2022). Theoriebasierte Interventionsprogramme, mit Bestandteilen der sogenannten Behavior Change Techniken (BCTs; Marques 2024), können chronischen Stress reduzieren. Die BCTs sind elementare Bausteine von theoriebasierten Interventionsprogrammen, die auf die Veränderung von Verhalten zielen. Zu den gängigen Techniken zur Verhaltensänderung zählen unter anderem die Zielsetzung und Selbstbeobachtung, die Bereitstellung von Informationen über ein Verhalten sowie der Umgang mit Emotionen. Ziel dieser Bachelorarbeit ist es zu untersuchen, (1) welche theoriebasierte Interventionen mit Bestandteilen der mehr als 200 BCTs im Rahmen einer Stressreduktion bisher angewendet wurden und (2) wie erfolgreich diese waren. (3) Zudem stellt sich die Frage, in welcher Stichprobe die Effekte am effektivsten waren. Die Arbeit kann in Deutsch oder Englisch verfasst werden
Quellen:
Elahi, N. S., Abid, G., Contreras, F., & Fernández, I. A. (2022). Work?family and family? work conflict and stress in times of COVID-19. Frontiers in Psychology, 13, 951149. https://doi.org/10.3389/fpsyg.2022.951149
Dougall, A. L., & Baum, A. (2012). Stress, health, and illness. In A. Baum, T. A. Revenson, & J. E. Singer (Eds.), Handbook of health psychology (2nd ed.). New York: Psychology Press.
Marques M.M., Wright A.J., Corker E. et al. (2024). The Behaviour Change Technique Ontology: Transforming the Behaviour Change Technique Taxonomy v1. Wellcome Open Res 2024, 8:308 https://doi.org/10.12688/wellcomeopenres.19363.2.
Kontakt: Konstantin Schenkel, E-Mail
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