Das Zusammenspiel von sozialer Unterstützung und sportlicher Aktivität

Sportliche Aktivität hat positive Effekte auf die Gesundheit und das Wohlbefinden. Trotzdem treibt nach eigenen Angaben gut ein Drittel der Schweizer Bevölkerung gar keinen oder nur unregelmässig Sport. Soziale Unterstützung kann einen positiven Einfluss auf das Gesundheitsverhalten ausüben, indem sie hilft, gesundes Verhalten zu steigern und ungesundes zu reduzieren. Dieses Projekt beschäftigt sich mit sozialer Unterstützung im Zusammenspiel mit Sportverhalten. Ziel ist es, zu untersuchen, ob das gemeinsame Trainieren mit einem/r Trainingspartner/in zu einer Veränderung der erhaltenen sozialen Unterstützung und einer Steigerung des Sportverhaltens führt. In einem längsschnittlichen Design werden Personen befragt, die ihre sportliche Aktivität steigern möchten. Sie werden per Zufall einer Interventions- oder einer Kontrollgruppe zugewiesen. Die Aufgabe der Interventionsgruppe ist es, sich für die Dauer der 8-wöchigen Studie eine/n neue/n Trainingspartner/in zu suchen und gemeinsam mit ihm/ihr sportlich aktiv zu sein. Die Kontrollgruppe erhält keine solche Instruktion. Neben Angaben zum Sportverhalten und zu sozialer Unterstützung, werden ebenfalls Variablen zur Motivation aus der Self-Determination Theory (SDT) und zur individuellen Regulation aus dem Prozessmodell gesundheitlichen Handelns (Health Action Process Approach, HAPA) erhoben.

Pamela Rackow, Urte Scholz

2010 - 2015 (abgeschlossen)

Eigene Mittel

Rackow, P., Scholz, U, & Hornung, R. (2015). Received social support and exercising: An intervention study to test the enabling hypothesis. British Journal of Health Psychology, 20, 763-776. doi:10.1111/bjhp.12139

Rackow, P., Scholz, U, & Hornung, R. (2014). Effects of a New Sports Companion on Received Social Support and Physical Exercise: An Intervention Study. Applied Psychology: Health and Well-being, 6, 300-317. doi:10.1111/aphw.12029