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Psychologisches Institut Allgemeine Psychologie (Kognition)

Themen für Masterarbeiten

  • Informationen zur Masterarbeit
    Informationen rund um die Masterarbeit auf den Seiten des Psychologischen Instituts: https://www.psychologie.uzh.ch/de/studium/bscmsc/master/abschluss/arbeit.html
    Betreuungsperson der Masterarbeit: Prof. Dr. K. Oberauer

Übersicht der Masterarbeitsthemen dieser Professur

Durch Klick auf die einzelnen Themen werden die Detail-Informationen angezeigt.

 


offen:

  • Neue Aufgaben zur Messung kognitiver Inhibition

    Beschreibung: Zahlreiche Studien haben bisher versucht, kognitive Inhibition als Fähigkeit zu messen. Faktoranalytische Methoden (z.B. Strukturgleichungsmodelle) wurden auf Leistungsmasse diverser experimenteller Inhibitions-Paradigmen, wie z.B. Stroop-Aufgabe oder Eriksen Flanker-Aufgabe, angewandt. Diese Studien haben inkonsistente Ergebnisse hervorgebracht: In manchen Studien korrelieren die Inhibitionsmasse positiv miteinander, so dass ein gemeinsamer Faktor "Inhibition" identifiziert werden konnte, aber in vielen Studien gelang das nicht. Ein Grund dafür könnte sein, dass die experimentellen Effekte, durch die die Fähigkeit zur Inhibition geschlossen wird (z.B. Flanker-Effekt), recht klein sind, so dass sie schwer reliabel zu messen sind. Ziel der Masterarbeit ist, eine Reihe neuer Inhibitionsaufgaben (oder Varianten existierender Aufgaben) zu prüfen, bei denen erwartet werden kann, dass die Inhibitionseffekte grösser sind, so dass sie als bessere Masse der kognitiven Inhibition in Frage kommen.
    Kontakt: Prof. Klaus Oberauer, E-Mail

    Status: offen (erfasst / geändert: 08.07.2024)
  • Messung der Kapazität der visuellen Aufmerksamkeit

    Beschreibung: Wie viele Ereignisse in unserer Umwelt können wir gleichzeitig beachten? Gibt es dafür eine begrenzte Kapazität? Ziel der Masterarbeit ist, ein Mass für die Kapazität der visuellen Aufmerksamkeit zu entwickeln und zu überprüfen.
    Kontakt: Prof. Klaus Oberauer, E-Mail

    Status: offen (erfasst / geändert: 16.12.2019)
  • Why do we remember real-world objects better than simple visual features?

    Beschreibung: Working memory, our system for temporarily holding information available for further thought and action, is limited in capacity. When we are asked to remember the location of several colors on a computer screen for a short moment, we typically cannot remember 3-4 of them. Recent findings have shown that this capacity is enhanced, when the same task is performed with real-world objects compared to simple visual features like colors. One explanation for this is that the semantic meaning related to these objects facilitates their remembering. However, this explanation is confounded, as simple visual features and real-world objects differ on several other dimensions apart from their semantic meaning. The goal of this master thesis is to develop more controlled experimental comparisons to dissociate which processes contribute to the memory benefit for real-world objects.
    Kontakt: Philipp Musfeld, E-Mail

    Status: offen (erfasst / geändert: 29.07.2024)
  • Which learning mechanisms contribute to the learning of repeated information?

    Beschreibung: Learning advances through repetition; we learn to ride a bike by repeated practice, and we learn the vocabulary of a foreign language by studying it over and over again. Experimental psychology has developed various paradigms to study the mechanisms underlying repetition learning, like the Hebb repetition paradigm, the artificial grammar task, or the serial reaction time task. However, research on these paradigm has lead to different conclusions about the mechanisms contributing to repetition learning. Whereas some tasks show evidence that participants can learn repeated information implicitly, without being aware of what is being repeated, other tasks show that repetition awareness is a necessary condition for learning to occur. Yet, these paradigms also differ in several critical task characteristics, like the involvement of procedural vs. declarative memory demands, suggesting that the observed learning effects could rely on different learning mechanisms. The aim of this master thesis is to carve out these differences systematically and to design empirical tests that can disentangle the contribution of different learning mechanisms.
    Kontakt: Philipp Musfeld, E-Mail

    Status: offen (erfasst / geändert: 29.07.2024)
  • Beeinträchtigt das Behalten von Information im Arbeitsgedächtnis das gleichzeitige Verarbeiten von Information?

    Beschreibung: Das Arbeitsgedächtnis wird oft als eine begrenzte Ressource beschrieben, die sowohl für das kurzfristibe Behalten von Information als auch für das Verarbeiten erforderlich ist. Wenn während einer Behaltensaufgabe eine Verarbeitungsaufgabe erledigt werden muss, sollte die Geschwindigkeit (und evtl. die Genauigkeit) der Verarbeitungsaufgabe davon abhängen, wie viel Information gleichzeitig im Arbeitsgedächtnis gehalten wird (also vom "memory load"). Einige Studien sprechen dafür, dass dies der Fall ist: Bei grösserem "memory load" werden die Reaktionszeiten einer einfachen Verarbeitungsaufgabe langsamer. Es gibt aber Hinweise darauf, dass dies nicht die Belastung einer Ressource widerspiegelt, sondern die Erwartung der Person, dass die Aufgabe insgesamt schwieriger sein wird. Ziel der Masterarbeit ist, zwischen diesen Alternativen zu entscheiden. Diese Masterarbeit eröffnet die Möglichkeit, die Daten mit Hilfe eines einfachen mathematischen Modells (einer vereinfachten Variante des Diffusionsmodells) auszuwerten. Da diese Arbeit neben experimenteller Forschung auch die statistische Modellierung der Daten beinhaltet, ist eine gewisse Affinität für statistische Methoden Voraussetzung.
    Kontakt: Prof. Klaus Oberauer, E-Mail

    Status: offen (erfasst / geändert: 17.07.2024)
  • Wird die Bedeutung von Objekten im Arbeitsgedächtnis repräsentiert?

    Beschreibung: Das Arbeitsgedächtnis hält Information kurzfristig für die Verarbeitung bereit. Wir nehmen an, dass all unser Denken darin besteht, dass wir mentale Repräsentationen im Arbeitsgedächtnis manipulieren. wenn wir eine Reihe von Wörtern im Arbeitsgedächtnis halten, nicht nur deren gedrucktes Aussehen oder deren Sprachklang repräsentieren, sondern auch die Bedeutung der Wörter. Überraschenderweise sprechen einige neuere Befunde dagegen, dass die Bedeutung von Wörtern im Arbeitsgedächtnis repräsentiert wird: Wenn Personen sich mehrere Wörter kurzfristig merken müssen, die sich in ihrer Bedeutung ähnlich sind, verwechseln sie diese Wörter nicht häufiger miteinander, als wenn sich die Wörter unähnlich sind. Ziel der Masterarbeit ist, zu untersuchen, ob die Bedeutungsähnlichkeit eine Rolle spielt, wenn wir uns Bilder alltäglicher Objekte merken müssen. Daraus können wir schliessen, ob die Bedeutung von Objekten im Arbeitsgedächtnis repräsentiert wird.
    Kontakt: Klaus Oberauer, E-Mail

    Status: offen (erfasst / geändert: 17.07.2024)
  • How does processing interfere with storage in complex span tasks?

    Beschreibung: Complex span tasks, often used to investigate working memory, combine storage demands, such as remembering memoranda in serial order, with processing demands like judging whether a math equation is correct or incorrect. Interference theories of working memory assume that processing imposes additional interference and thus decreases the fidelity of representations, leading to worse performance compared to memory tasks not involving processing. Yet, it is unclear with which aspect of memory representations in working memory the processing of distractors interferes specifically.

    The proposed master thesis should investigate this using adapted complex span task, in which participants remember feature pairs (such as digit-color pairs, or color-spatial location pairs), and the distractor task involves processing the same kind of pairs. Using this task, we want to investigate in how far processing one of the features (e.g. color or spatial position) affects the interaction and fidelity of memory representations during retrieval depending on using the processed or non-processed feature as retrieval cue. This might be a promising way to evaluate in how far processing specifically interferes with feature representations or bindings in WM.
    Kontakt: Dr. Gidon Frischkorn, E-Mail

    Status: offen (erfasst / geändert: 04.06.2021)
  • Warum beeinträchtigt das Abrufen von Information aus dem Arbeitsgedächtnis das Behalten anderer Information?

    Beschreibung: Ein Befund aus der Forschung zum Arbeitsgedächtnis ist "output interference": Wenn mehrere Elemente einer Liste, die im Arbeitsgedächtnis gehalten wird, nacheinander getestet werden, dann beeinträchtigt jeder Test die Erinnerung an die noch verbleibenden Elemente, so dass von einem Test zum nächsten die Erinnerungsleistung schlechter wird. Ziel der Masterarbeit ist, herauszufinden, was diesen Effekt verursacht: Ist es das Abrufen eines Elements aus dem Arbeitsgedächtnis, oder entsteht der Effekt durch die Antwort, die man beim Test geben muss (z.B. das getestete Element reproduzieren)?
    Kontakt: Prof. Klaus Oberauer, E-Mail

    Status: offen (erfasst / geändert: 16.12.2019)

 


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