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Warum unterscheiden sich jüngere und ältere Erwachsene in ihrer Gedächtnisperformanz? Um diese Frage zu beantworten, nutzen wir ein integriertes kognitives Messmodell für Wiedererkennung und Erinnerung. Dieses Modell beinhaltet Gedächtnisprozesse (z.B. Vertrautheitssignale, kurzzeitige Bindungen zwischen Inhalten und Kontexten und die Unterscheidung ähnlicher Inhalte und Kontexte) sowie strategische Aspekte des Verhaltens (z.B. Vorsicht bei der benötigten Evidenzmenge für Antworten). Wir wenden dieses Modell auf Wiedererkennungs- und Erinnerungsdaten der gleichen Studienteilnehmerinnen und –teilnehmer an und betrachten, wie diese Prozesse durch eine ansteigende Anzahl interferierender Erinnerungen beeinflusst werden. Mit diesem Projekt streben wir ein integriertes Verständnis der Gedächtnisperformanz über die Lebensspanne Erwachsener an, welches Eigenschaften der Person (z.B. Alter) sowie der Aufgabe (z.B. Antworterfordernisse) einbezieht.