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Letzte Woche wurden das CoLiPri-Projekt des Lehrstuhls und die entsprechenden Erkenntnisse über die psychische Gesundheitsversorgung im Lunch-Kolloquium des Population Research Centers vorgestellt. Weitere Informationen zur Präsentation und Diskussion können im folgenden Abstract gefunden werden:
In der Schweiz wird die Prävalenz von mindestens mittelgradiger, behandlungsrelevanten psychischen Gesundheitsproblemen in der Allgemeinbevölkerung auf 12-17% geschätzt, aber nur 5% erhalten eine Behandlung. Hindernisse sind unter anderem eine mangelhafte Früherkennung und Diagnose, eine unzureichende Auswahl der Behandlung, begrenzter Zugang und lange Wartelisten für spezialisierte Behandlungen. In diesem Vortrag stellen wir ein Projekt vor, das darauf abzielt, die Versorgung von Menschen mit psychischen Problemen zu verbessern, indem die Erkennung, Diagnose und Auswahl der Behandlung in der Grundversorgung optimiert werden. Die Begründung für ein neues niedrigschwelliges Angebot zur Verbesserung des Zugangs zur psychischen Gesundheitsversorgung wird vorgestellt, vorläufige Ergebnisse aus der Umsetzung präsentiert und die Herausforderungen, denen wir begegnet sind, diskutiert.